Content-Marketing im E-Commerce: Marke stärken und Verkäufe steigern

Content-Commerce ist längst mehr als nur ein Trend im Online-Handel – es ist ein unverzichtbares Instrument, um Kunden zu erreichen, Vertrauen aufzubauen und langfristig erfolgreich zu sein. Für Online-Händler, die ihre Marke nachhaltig stärken und den Umsatz steigern wollen, bietet Content-Commerce eine einzigartige Chance, sich von der Konkurrenz abzuheben und wertvolle Beziehungen zu ihren Kunden aufzubauen. Doch wie lässt sich Content-Marketing im E-Commerce am besten nutzen, um maximale Erfolge zu erzielen?

Inhalt:

Was ist Content-Marketing im E-Commerce?

Content-Marketing im E-Commerce ist eine Content-Marketing-Strategie, die darauf abzielt, Kunden durch informative und relevante Inhalte zu beraten und Vertrauen aufzubauen. Es geht nicht nur darum, Produkte zu verkaufen, sondern dem Kunden einen Mehrwert zu bieten. Der Content wird über verschiedene Kanäle bereitgestellt, wie:

  • Magazin- und Blogbeiträge
  • Social-Media
  • Videos
  • Podcasts

Idealerweise begleiten die Inhalte Kunden entlang der gesamten Customer Journey – von der ersten Recherche bis hin zur Kaufentscheidung und darüber hinaus. Durch gezielte Inhalte werden Kunde bei ihrer Kaufentscheidung unterstützt, während der Onlineshop als beratende Instanz agiert. Content-Marketing ersetzt mehr oder weniger den Verkäufer vor Ort, indem es an jedem Touchpoint die benötigten Informationen liefert. Zudem ermöglicht es, auch nach dem Kauf Kontakt zu halten und den Kunden durch weiterführende Informationen zur Produktnutzung oder -pflege zu unterstützen. Das passiert oft im Rahmen von E-Mail-Marketing.

Warum ist Content-Commerce vorteilhaft für Online-Händler?

Content-Marketing bietet Online-Händlern eine Vielzahl von Vorteilen. Einer der Größten ist die Verbesserung der Positionierung bei Google und anderen Suchmaschinen, da hochwertiger Content mit Mehrwert die Verweildauer auf der Seite erhöht. Dies führt zu:

  • Besserer Positionierung in den Suchergebnissen und somit zu mehr organischem Traffic.
  • Höhere Conversions, da zufriedene User eher geneigt sind, einen Kauf zu tätigen.
  • Stärkung des Vertrauens und der Markenloyalität, da hilfreiche Inhalte das Unternehmen als Experten positionieren.
  • Unterstützung der Seitenbesucher im Entscheidungsprozess, was den Umsatz fördert.
  • Weniger Service-Aufwand, denn der Kundenservice wird entlastet. Die potenziellen Käufer finden alle Informationen auf der Webseite.
  • Mehr Engagement und Weiterempfehlungen, die zu wiederkehrenden Kunden und langfristigem Wachstum beitragen.
  • Weniger Retouren, denn Kunde bekommen vor dem Verkauf viele Informationen, sodass die Wahrscheinlichkeit, dass sie mit dem Produkt zufrieden sind, steigt.

Diese Vorteile machen Content-Marketing zu einem unverzichtbaren Werkzeug für Online-Händler.

Content-Marketing im E-Commerce: Welche Arten gibt es?

Beim Content-Marketing im E-Commerce existieren verschiedene Optionen, um Kunden die gewünschten und benötigten Informationen zu liefern. Idealerweise werden die Infos an jedem möglichen Kontaktpunkt mit dem Interessenten bereitgestellt. Dafür können verschiedene Content-Formate genutzt werden. Sie dienen dazu, Produkte und Dienstleistungen besser zu beschreiben und Kunden entlang der Customer Journey eng zu begleiten.

Kategorietexte

Kategorietexte bieten einen Überblick über Produktgruppen und helfen Kunden, sich im Online-Shop zu orientieren. Außerdem bieten Kategorietexte relevante Informationen zur jeweiligen Produktkategorie und helfen dabei das passende Produkt der Kategorie auszuwählen. Durch die Verwendung relevanter Keywords können Sie Ihre SEO vorantreiben. Das führt zu einer besseren Auffindbarkeit in den Suchmaschinen, ergo zu mehr Umsatz-Potenzial.

Produktbeschreibungen

Produktbeschreibungen sind essenziell, um die Merkmale und Vorteile eines Artikels oder einer Dienstleistung hervorzuheben. Sie sollten detailliert sowie gleichzeitig verständlich formuliert sein. Optimal ist, wenn sie den Kunden sämtliche Informationen vermitteln, die sie für ihre Kaufentscheidung benötigt.

Blogs und Magazine

Blogs und Magazin-Beiträge ermöglichen es, Inhalte in Form von Ratgebern, Anleitungen, Trends und Inspirationen zu vermitteln. Sie stärken die Position als Experte und können gezielt auf die Bedürfnisse der Zielgruppe eingehen, was das Vertrauen erhöht, und eine langfristige Kundenbindung fördert.

Glossare und FAQs

FAQ-Seiten und Glossare beantworten häufig gestellte Fragen und klären wichtige Begriffe rund um das Produkt oder die Branche. Sie erleichtern den Kunden die Navigation und bieten wertvolle Fakten, ohne dass abseits der Verkäufer-Webseite recherchiert werden muss.

E-Books und Whitepaper

Whitepaper und E-Books gelten als ideale Lösung, um tiefgehende Informationen zu vermitteln. Sie positionieren das Unternehmen als Experten und bieten Mehrwert für Kunden, die sich intensiver mit einem Thema auseinandersetzen möchten.

Social Media

Bilder und Videos in Verbindung mit einem kurzen Text erreichen User dort, wo sich diese in ihrer Freizeit bewegen: unterschiedlichen Social Media Portalen. Neben Posts die ausschließlich für Social Media erstellt werden, kann Social Media für Content Seeding genutzt werden, um auf neue Inhalte im Shop hinzuweisen.

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Welche 5 Anforderungen sollten die Inhalte im Content-Commerce erfüllen?

Im Content-Commerce müssen Inhalte mehrere Punkte erfüllen, um erfolgreich zu sein:

  1. Sie sollten stets zielgruppenorientiert und relevant sein, das heißt, die Informationen müssen auf die Bedürfnisse und Interessen der potenziellen Kunden zugeschnitten werden.
  2. Hochwertige Inhalte sollten zudem Mehrwert bieten, indem sie nicht nur Produkte beschreiben, sondern auch beratend wirken und Lösungen für spezifische Probleme aufzeigen.
  3. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die SEO-Optimierung. Inhalte müssen suchmaschinenfreundlich gestaltet sein, um eine bessere Sichtbarkeit in den Suchergebnissen zu erzielen. Dazu gehört das Einbinden relevanter Keywords, Meta-Tags und strukturierter Daten.
  4. Die Inhalte sollten klar strukturiert und gut lesbar sein. Das bedeutet kurze Absätze, prägnante Überschriften und verständliche Sprache.
  5. Auch die visuelle Aufbereitung spielt eine Rolle: Bilder, Videos oder Infografiken erhöhen die Attraktivität und die Verweildauer auf der Seite, was wiederum die Conversion-Rate positiv beeinflusst.

Schritte für erfolgreiches Content-Marketing im E-Commerce

Content-Marketing im E-Commerce erfordert eine klare Struktur und einen gezielten Ansatz. Die folgenden Schritte helfen, den Prozess effektiv zu gestalten und den größtmöglichen Nutzen aus den Inhalten zu ziehen.

Content-Feld eingrenzen

Im ersten Schritt geht es darum, das Themenfeld für den Content genau zu definieren. Was ist für die Zielgruppe relevant? Welche Fragen oder Probleme haben die Kunden, die durch guten Content gelöst werden können? Hier werden Themen priorisiert, die sowohl zur Marke als auch zu den Produkten und Dienstleistungen passen.

Strategie entwickeln

Eine fundierte Content-Strategie ist essenziell. Sie legt fest:

  • welche Ziele mit dem Content erreicht werden sollen,
  • wie diese Ziele gemessen werden und
  • welche Kanäle genutzt werden.

Dabei müssen die Informationen und Inhalte auf die verschiedenen Kaufphasen in der Customer Journey abgestimmt sein. Produktnaher Content, wie Tests und Vergleiche, unterstützt gezielt die Kaufentscheidung. Gleichzeitig sollte der Inhalt das Branding widerspiegeln.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Strategie bei einer E-Commerce-Beratung sind die Key Performance Indikatoren (KPIs), die den Erfolg des Contents messbar machen. KPIs wie die Verweildauer, Conversion Rate oder organischer Traffic zeigen, ob der Content seine Wirkung entfaltet. Sie sind wichtig, um den Fortschritt zu überwachen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen, um die gesteckten Ziele zu erreichen.

Bestandssichtung und Aktualisierung

Bevor neuer Content erstellt wird, sollte der vorhandene Inhalt geprüft werden. Welche Texte können wiederverwendet und / oder aktualisiert werden? Bestehende Inhalte können durch kleine Anpassungen, wie SEO-Optimierungen oder Aktualisierungen von Daten, oft weiter genutzt werden, ohne komplett neu erstellt werden zu müssen.

Content-Planung

Im Rahmen der Content-Planung wird festgelegt, wann welcher Content veröffentlicht wird. Hilfreich ist in diesem Zusammenhang die Erstellung eines Redaktionsplans, der alle Content-Formate und Veröffentlichungszeiten im Blick behält. Eine sorgfältige Planung sorgt für Konsistenz und hilft, eine regelmäßige Content-Präsenz sicherzustellen.

Content-Erstellung

Bei der Content-Erstellung ist entscheidend, dass der Inhalt die Marke widerspiegelt und konform mit der Brand ist. Der Content sollte klar den Markenwert transportieren und dabei gleichzeitig einen Mehrwert für den Leser bieten. Jede Frage des Besuchers sollte möglichst vollständig und präzise beantwortet werden, um Unsicherheiten zu beseitigen und zur Kaufentscheidung zu motivieren. Dies kann durch detaillierte Produktbeschreibungen, FAQ-Bereiche und hilfreiche Ratgeber erfolgen. Der Content muss zielgerichtet und nutzerorientiert sein, um das Vertrauen zu stärken und die Kaufentscheidung zu erleichtern.

Content-Seeding

Sind neue Inhalte erstellt und veröffentlicht, kann und sollte auf unterschiedlichen Wegen auf diese Inhalte hingewiesen werden. Dafür kann beispielsweise Social Media genutzt werden oder E-Mail-Marketing.

Welche Rolle spielt SEO im Content-Commerce?

SEO ist im Content Commerce relevant, da es sicherstellt, dass Inhalte von potenziellen Kunden über Suchmaschinen gefunden werden. Rund 82 % der Internetuser suchen mindestens einmal pro Woche über eine Suchmaschine, ein Produkt oder eine Dienstleistung, wobei 51 % Anzeigen meiden.

Eine gut optimierte Content-Strategie generiert organischen Traffic, was die Conversion-Rate steigert. Im E-Commerce müssen Inhalte nicht nur den Kunden einen Mehrwert bieten, sondern auch für Suchmaschinen optimiert sein.

Wichtige SEO-Aspekte im Content Commerce sind:

  • Relevante Keywords: Diese helfen, in den Suchergebnissen besser platziert zu werden.
  • Meta-Tags: Optimierte Titel und Beschreibungen motivieren zum Klick.
  • Interne Verlinkung: verbessern die Nutzererfahrung und Sichtbarkeit.
  • Mobile Optimierung: für eine optimale Nutzung auf Smartphones und Tablets.
  • Ladegeschwindigkeit der Website: Eine schnelle Seite fördert die Nutzererfahrung und das Ranking.

Eine sorgfältig durchgeführte SEO sorgt für bessere Sichtbarkeit, eine positivere Nutzererfahrung und langfristigen Erfolg im E-Commerce.

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Tipps für die Umsetzung von Content-Marketing im E-Commerce

Um erfolgreiches Content-Marketing im E-Commerce umzusetzen, sollten einige wichtige Punkte beachtet werden:

  • Stimmen Sie Inhalte auf die Bedürfnisse und Wünsche der Zielgruppe ab.
  • Individualisieren Sie den Content, um die Kundenbindung zu stärken.
  • Liefern Sie klare und ansprechende Beschreibungen, um die Kaufentscheidungen zu erleichtern.
  • Veröffentlichen Sie regelmäßig durchdachten Content, um Ihre Relevanz herauszustellen.
  • Bieten Sie mit unterschiedlichen Formaten wie Text, Videos und Infografiken eine hohe Abwechslung.
  • Steigern Sie mit Bildern und Videos das Engagement und unterstützen die Botschaft.
  • Wecken Sie mit Storytelling die Emotionen und stärken die Marke.
  • Fördern Sie durch Kommentare, Bewertungsmöglichkeiten und Social Media die Kommunikation.
  • Analysieren und verbessern Sie den Content kontinuierlich, basierend auf den Ergebnissen.

So können Sie Ihre Content-Marketing-Strategie nachhaltig optimieren und die Kundenbindung steigern.

So messen Sie den Erfolg Ihrer Content-Marketing-Maßnahmen

Um den Erfolg Ihrer Content-Marketing-Maßnahmen im E-Commerce zu bewerten, gibt es verschiedene Kennzahlen, die Sie im Auge behalten sollten.

  1. Der Traffic: Er misst die Anzahl der Besucher auf Ihrer Seite und zeigt, wie gut Ihre Inhalte gefunden werden.
  2. Die Verweildauer: Sie gibt Aufschluss darüber, wie lange die Nutzer auf Ihrer Seite bleiben – ein Zeichen dafür, dass Ihre Inhalte relevant und ansprechend sind.
  3. Die Conversion-Rate: Sie zeigt, wie viele der Besucher zu Käufern werden.
  4. Backlinks: Diese gelten als ein wichtiger Indikator, da sie Ihre Seite in den Suchmaschinen sichtbarer machen und Ihre Autorität steigern.
  5. Die Interaktion der Nutzer: Kommentare, Likes und Shares sorgen für Engagement und verbessern die Reichweite.

Indem Sie diese Kennzahlen regelmäßig überwachen, können Sie die Effektivität Ihrer Content-Marketing-Strategie beurteilen und gezielte Anpassungen vornehmen.

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