Tipps zur Google Shopping Feed Optimierung 

Wer bei Google Shopping sichtbar sein möchte, kommt an einem optimierten Google Shopping Feed nicht vorbei. Denn statt Keywords entscheidet hier die Qualität der Produktdaten über Reichweite und Conversion. Studien zeigen: allein durch die Angabe von GTINs (Global Trade Item Numbers, also globale Artikelnummern) steigen die Klickzahlen im Schnitt um 20 %.  Die Herausforderung dabei ist, dass Google über 170 Produktmerkmale auswertet. Manche davon sind Pflicht, viele allerdings optional, aber dennoch für die Sichtbarkeit entscheidend. Wer hier unvollständig oder unsauber arbeitet, riskiert nicht nur Ablehnungen, sondern auch verschenktes Potenzial.  

Inhalt:

Ihr Google Shopping Feed ist nicht optimiert?

Wir zeigen Ihnen, wie Sie Sichtbarkeit und Conversion steigern!

Was ist ein Google Shopping Feed und wie funktioniert er? 

Der Google Shopping Feed ist deine Datentabelle, in der alle wichtigen Informationen zu Ihren Produkten gesammelt sind. Diese Angaben benötigt Google, um die Artikel korrekt in den Shopping-Ergebnissen auszuspielen. Dazu werden die Daten in strukturierter Form über das Google Merchant Center übermittelt und anschließend mit den Suchanfragen der User verglichen. Google entscheidet anhand der bereitgestellten Produktdaten, welche Angebote zur jeweiligen Suchanfrage passen.  

Die Erstellung eines Feeds erfolgt meist im CSV-, TSV- oder XML-Format. Sie erfolgt wahlweise manuell, über eine Schnittstelle des Shopsystems oder mithilfe spezialisierter Tools. Im Merchant Center wird der Feed geprüft, verarbeitet und für Kampagnen freigegeben und zwar sowohl für kostenpflichtige Anzeigen als auch für kostenlose Einträge. Ein sauber gepflegter Feed ist daher nicht nur technische Voraussetzung, sondern ein entscheidender Erfolgsfaktor im Google Ads Marketing

Die wichtigsten Bestandteile eines Google Shopping Feeds sowie deren Optimierung 

Die Performance einer Shopping-Kampagnen steht und fällt mit der Qualität der Produktdaten. In diesem Kontext bietet der Google Shopping Feed zahlreiche Felder, doch nicht alle sind gleichermaßen relevant. Entscheidend ist, die wichtigsten Bestandteile gezielt zu optimieren, um die Sichtbarkeit der Produkte positiv sowie nachhaltig zu beeinflussen. Auf Basis unserer langjährigen Erfahrung im Online-Marketing wissen wir, dass die folgenden Elemente besondere Aufmerksamkeit verdienen. 

Titel & Beschreibung im Google Shopping Feed: Sichtbarkeit beginnt beim Wording 

Der Produkttitel ist das zentrale Element im Google Shopping Feed, denn er ist entscheidend für die Positionierung im Shopping-Karussell. Google gewichtet primär die ersten Zeichen des Titels, daher sollten relevante Begriffe ganz vorn stehen. Dazu gehören: Produkttyp, Marke, Farbe, Größe oder Material. Wichtig ist, dass der Titel unter 150 Zeichen bleibt und dennoch suchrelevant und zielgruppengerecht formuliert ist. 

Zusätzlich wird die Beschreibung von Google ausgelesen. Sie sollte kompakt, aber aussagekräftig sein und die wichtigsten Merkmale logisch aufschlüsseln. Dabei achten wir bei ecw auf eine gezielte Keyword-Strategie mit einer klaren Sprache. Denn das sorgt für bessere Rankings sowie mehr Conversion Tracking-Relevanz. Schließlich müssen die Produkte nicht nur gefunden werden, sondern auch überzeugen. 

Produktattribute: Vollständigkeit zahlt sich aus 

Wer im E-Commerce erfolgreich sein möchte, braucht saubere Daten. Google analysiert weit über 100 Attribute und je mehr davon korrekt gepflegt sind, desto besser funktioniert die Ausspielung. Es ist wichtig, dass alle Pflichtangaben vollständig sind und die wichtigsten optionalen Felder strategisch genutzt werden. Dazu gehören unter anderem: 

  • Marke 
  • Produkttyp  
  • Farbe, Größe, Material 
  • Geschlecht & Altersgruppe 
  • GTIN / MPN 
  • Zustand & Verfügbarkeit 
  • Google-Produktkategorie 
  • Custom Labels zur Kampagnensteuerung 

Gerade im Hinblick auf Conversion Tracking ist die Datenqualität entscheidend. Ungenaue oder fehlende Angaben führen zu Streuverlusten. Deshalb ist es ratsam, die Produktdaten mit dem Shop abzugleichen und für strukturelle Konsistenz zu sorgen. 

Preis & Verfügbarkeit: Konsistenz im Google Shopping Feed ist Pflicht 

Erfahrungsgemäß gehören Preisangaben und Verfügbarkeitsinformationen zu den häufigsten Fehlerquellen im Google Shopping Feed und können zur Ablehnung durch das Merchant Center führen. Deshalb ist es wichtig, dafür zu sorgen, dass alle Angaben synchronisiert sind: zwischen Feed, Shop-Frontend, auf dem die Kunden unterwegs sind, und Shop-Backend, der Verwaltungsbereich des Shops. 

Dazu gehört auch die korrekte Einbindung von Verkaufspreis inklusive Aktionszeitraum. Mit automatisierten Lösungen wird sichergestellt, dass Preise und Lagerbestände in Echtzeit übermittelt werden. Das ist mittlerweile ein Muss in Zeiten dynamischer Marktbewegungen, Dynamic Pricing und Same-Day-Delivery, die unter anderem auch zu den E-Commerce Trends 2025 gehören. 

Produktbilder im Google Shopping Feed: die visuelle Conversion-Chance 

Ein Bild ist oft das Erste, was potenzielle Käufer wahrnehmen. Deswegen stellt es häufig den ersten Trigger zur Conversion dar. Wir achten besonders auf professionelle Produktfotos, eine klare Bildsprache und mobil optimierte Formate. Google verlangt: 

  • mindestens 800 × 800 Pixel, bei Kleidung ab 250 × 250 Pixel 
  • keine Wasserzeichen, Logos oder Texte im Bild 
  • ruhige, neutrale Hintergründe 
  • 75 bis 90 % Bildfläche vom Produkt eingenommen 
  • Varianten-Abgleich zwischen Bild und Feed (etwa Farbe oder Größe) 

Wir raten außerdem zu prüfen, ob die Bilder zu Produkttyp, Zielgruppe und Kontext passen und ob sie sich im Wettbewerb visuell abheben. Gerade bei mobilen Shopping-Erlebnissen zählt ein konsistenter Auftritt im gesamten Funnel. 

Technische Google Shopping Feed Optimierung: Struktur, Tools und Segmentierung clever nutzen 

Die besten Produktdaten bringen wenig, wenn sie nicht korrekt übertragen, verarbeitet und strukturiert werden. Deshalb beginnt eine nachhaltige Google Shopping Feed Optimierung immer bei der Technik. Als eCommerce-Agentur mit über einem Jahrzehnt Erfahrung stehen wir hier gerne beratend zur Seite und übernehmen hier auch gerne technische Anpassungen bei Bedarf. Denn sie dient einer fehlerfreien Übertragung, intelligenten Segmentierung und maximalen Steuerbarkeit der Kampagnen. 

Feed-Format, Verbindung & Automatisierung: Effizienz als Erfolgsfaktor 

Google unterstützt verschiedene Formate wie CSV, TSV und XML. Viel wichtiger als das Datei-Format ist allerdings, dass die Angaben korrekt formatiert und regelmäßig aktualisiert werden. Damit das problemlos passiert, raten wir, die Feed-Verbindungen professionell einrichten zu lassen, etwa über Schnittstellen zum Shopsystem, Plugins oder Tools wie Channelpilot oder DatafeedWatch. 

Dank dieser Automatisierung können Produktdaten in Echtzeit oder tagesaktuell synchronisiert werden. Gerade für wachsende Onlineshops ist das essenziell, um nicht manuell hunderte Datenpunkte nachzupflegen. 

Unsere Empfehlung ist es, mindestens einmal täglich ein Feed-Update einzuplanen oder auf eine dynamische API-Verbindung zu setzen. 

Struktur im Feed: Ordnung sorgt für Kontrolle 

Eine klare Struktur innerhalb des Google Shopping Feeds ist unerlässlich, um Kampagnen gezielt zu steuern, besonders bei großen Produktportfolios. In der Regel bietet sich eine hierarchische Kategorisierung (Produkttyp, Google-Produktkategorie) an mit sprechenden Bezeichnungen. Doppelte und nichtssagende Einträge gilt es hingegen zu vermeiden. 

Ein häufiger Fehler: Alle Produkte landen in einer Kategorie oder sind nicht differenziert. Das erschwert nicht nur die Steuerung, sondern verschenkt wertvolle Insights für Ihr Performance Marketing.  

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Mobile Optimierung nicht vergessen 

Über 70 % der Google Shopping-Nutzer stöbern heute über das Smartphone. Umso wichtiger ist es, dass Bilder, Titel und Seiteninhalte mobil schnell laden, gut dargestellt werden und fehlerfrei funktionieren. Entsprechend wichtig ist es deshalb regelmäßig die Darstellung auf mobilen Endgeräten zu testen und, wenn nötig, zu optimieren. Das gilt für die Bildformate genauso wie für die Produkt-URLs und die mobile Lesbarkeit von Landingpages. 

Custom Labels: Feed-Segmentierung für gezielte Kampagnensteuerung 

Mit benutzerdefinierten Labels lässt sich der Feed zusätzlich aufteilen, etwa nach Saison, Marge, Bestseller-Status oder Preisbereich. Diese Labels machen es möglich, Kampagnen differenziert auszusteuern, ROAS-Ziele anzupassen oder Budget gezielt auf Topseller zu lenken. 

Typische Custom-Label-Segmente, die wir bei unseren Kunden einsetzen: 

  • Sale vs. reguläre Produkte 
  • Hohe vs. niedrige Marge 
  • Saisonale Produkte (wie Sommerkollektion) 
  • Neue Produkte vs. bewährte Topseller 
  • Eigene Marken vs. Fremdmarken 

Die Segmentierung ist besonders relevant, um Google Ads Marketing über Performance Max oder Standard-Shopping-Kampagnen effizient zu steuern. Je granularer der Feed aufgebaut ist, desto genauer lassen sich Zielgruppen ansprechen und Budgets gewinnbringend einsetzen. 

Fehlerbehebung & Monitoring: Probleme früh erkennen und vermeiden 

Die häufigsten Probleme im Feed: ungültige GTINs, falsche Preisangaben, nicht erreichbare Produkt-URLs, fehlende Bilder oder Inkonsistenzen bei Varianten. Gerade bei dynamischen Systemen mit häufigen Sortimentswechseln schleichen sich solche Fehler schnell ein. 

Im Google Merchant Center stehen uns detaillierte Diagnose- und Fehlerberichte zur Verfügung. Hier analysieren wir fortlaufend die Datenqualität und erkennen frühzeitig kritische Entwicklungen. Zusätzlich richten wir bei Bedarf automatisierte Warnsysteme ein, wie bei plötzlichen Ablehnungen oder sinkenden Impressionen. 

Neue Funktionen & E-Commerce Trends 2025 im Blick behalten 

Auch bei Google selbst entwickelt sich das Shopping-Umfeld rasant weiter. Natürlich behalten wir alle neuen Funktionen und Entwicklungen im Blick, um unsere Kunden bestmöglich beraten und unterstützen zu können.

Besonders relevant sind aktuell: 

  • Regionale Preisangaben: Unterschiedliche Preise je nach Standort sind vor allem sinnvoll bei filialbasierten oder grenznahen Angeboten. 
    • Visual Try-On: Interaktive Funktionen für bestimmte Kategorien wie Kosmetik oder Brillen, damit denen Nutzer Produkte virtuell testen können. 
    • Zusätzliche Annotations & Badges: Etwa „kostenloser Versand“, „Top-Bewertungen“ oder „schnelle Lieferung“, die über Feed-Angaben wie Versanddauer oder Promotions angesteuert werden. 

Solche Features entfalten ihr Potenzial nur dann vollständig, wenn die Datenfeed Optimierung strategisch und technisch sauber erfolgt. Wir analysieren gemeinsam mit unseren Kunden, welche Funktionen für ihre Produkte relevant sind und sorgen dafür, dass sie korrekt im Google Shopping Feed hinterlegt werden.

Ergo: Feed-Optimierung ist kein Projekt, sondern ein laufender Prozess 

Ein sauber optimierter Google Shopping Feed ist der Schlüssel zu mehr Sichtbarkeit, weniger Streuverlust und besseren Ergebnissen. Als erfahrene Agentur stehen wir unseren Kunden nicht nur beratend zur Seite, sondern unterstützen bei Bedarf auch aktiv und kümmern uns um die korrekte technische Umsetzung und ein zuverlässiges Conversion Tracking. 

Sie wollen Ihre Shopping-Kampagnen auf ein neues Level heben? Dann sprechen Sie mit uns! Wir beraten Sie gerne und zeigen Ihnen, was alles möglich ist.  

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Steve Tomusch

sto@ec-ws.de