M.O.W. 2023: Der Puls der europäischen Möbelindustrie

Europas Herbst-Hotspot der Möbelbranche bereitet sich vor, erneut seine Tore zu öffnen: die M.O.W. zentral angesiedelt im modernen Messezentrum Bad Salzuflen, gilt die Möbelmesse als barometerähnlicher Indikator für massentaugliche Trends, Wachstum und Innovationen in der Möbelindustrie. Vom 17. bis 21. September 2023 wird die Veranstaltung erneut ein Epizentrum für Inspiration, Networking und Business-Entscheidungen. Es handelt sich nicht nur um eine Messe, sondern um einen wichtigen Termin für alle, die in der Möbelbranche tätig sind.

In unserem Artikel haben wir alle relevanten Informationen zur M.O.W. zusammengestellt. Außerdem informieren wir über alternative Konzepte zur Messe bzw. andere Möglichkeiten, um mit Kunden in Kontakt zu treten, die eigene Marke bekannter zu machen, die eigenen Produkte zu verkaufen uvm.

Inhalt:

Das Wichtige in Kürze:

Was ist die M.O.W?

Die M.O.W. (kurz Möbel OstWest“ ist eine Möbelmesse, die jährlich in Bad Salzuflen stattfindet und von Möbelherstellern, Großhändlern, Einkaufsverbänden und Online-Vermarktern besucht wird.

Wann findet sie statt?

Vom 17. bis 21.09.2023

Wie sind die Öffnungszeiten?

So. bis Mo.: 9-18 Uhr

Do.: 9-16 Uhr

M.O.W. – vom Ursprung bis heute: Geschichte, Fokus und Zielgruppen

Seit fast vier Jahrzehnten dominiert die M.O.W. — eine Abkürzung für “Möbel OstWest” — den europäischen Möbelmarkt im Herbst. Die Messe dient als zentrale Drehscheibe für Business und Innovation in der Möbelbranche. Gegründet im Jahr 1984 und organisiert von der Messe Ostwestfalen GmbH, hat sich die Veranstaltung als unverzichtbare Plattform für die Möbelindustrie etabliert. Das Messezentrum Bad Salzuflen bildet das Herz dieser einflussreichen Veranstaltung, die von Einkaufsverbänden, großen Einzelhandelsketten, konventionellen Möbelhäusern und Online-Vermarktern gleichermaßen geschätzt wird.

Der Fokus liegt unverkennbar auf umsatzstarker, konsumentenorientierter Ware. Über die Jahre hat die M.O.W. ihre Reichweite diversifiziert und deckt nun ein breites Spektrum an Stilrichtungen und Vertriebskanälen ab: von konventionellen bis zu SB/Discount-Angeboten und jungen Wohnkonzepten. Ein besonderes Merkmal der Messe ist die Präsentation des gesamten Sortiments der Aussteller auf großzügigen Flächen, was viele Anbieter exklusiv zur Teilnahme in Deutschland bewegt.

M.O.W. 2023 – wer ist hier richtig?

Diese Frage lässt sich schnell beantworten: Die Messe ist der Treffpunkt für alle Akteure der Möbelbranche, egal ob Onliner oder stationärer Handel. Hier eröffnet sich eine Welt der Möglichkeiten:

  • Branchenvielfalt: von Wohnen über Polstern bis hin zu Spezialbereichen wie Baby- und Jugendmöbel.
  • Fachbesucher: Einkaufsverbände, Filialisten, konventionelle Möbelhändler und viele mehr.
  • Innovation und Trends: Die Messe dient als Trendbarometer, das den Mainstream auf den Punkt bringt.

Mit spezialisierten Showrooms, die von Big Playern bis zu Newcomern reichen, bietet die M.O.W. jedem die Chance, sein Sortiment zu erweitern und sich von spannenden Trends inspirieren zu lassen. Und das alles in einer angenehmen Atmosphäre, mit umfangreichen Services – von kostenlosen Parkplätzen bis zur Bewirtung. Der Eintritt ist ausschließlich für Fachbesucher. Die Öffnungszeiten lauten:

  • So – Mi: 9 bis 18 Uhr
  • Do: 9 bis 16 Uhr

Beim Besuch der M.O.W. wird Mehrwert garantiert.

M.O.W. 2023: Wer sind die Aussteller?

Auf der M.O.W. waren im Jahr 2022 mehr als 500 Aussteller vertreten. Rund 90 % der Unternehmen nutzen in Deutschland exklusiv die Möbelmessen in Bad Salzuflen, um ihr Angebot zu präsentieren. Dabei handelt es sich allerdings nicht nur um hiesige Anbieter. Der Auslandsanteil der Aussteller lag im vergangenen Jahr bei 60 %. Zu den Messestandbetreibern zählen:

  • Hersteller
  • Großhändler
  • Möbelimporteure
  • Möbelentwickler

Es sind große Player der Branche wie Fackelmann und Pierre Cardin genauso vertreten, wie Nischenanbieter, zu denen etwa Jaipur Möbel für Einrichtung im Kolonialstil zählt. Sogar eBay und kleinanzeigen.de haben sich für 2023 einen Messestand geschnappt.

Was alle Anbieter gemeinsam haben, sind serienreife und lieferfähige Produkte, die sich an der Marktmitte orientieren. Dabei sind sämtliche Preiskategorien sowie Sortimentsbereich vertreten.

M.O.W. 2023: Für welche Besucher geeignet?

Auf der M.O.W. sind ausschließlich Fachbesucher zugelassen. Diese dürfen sich über einen kostenlosen Eintritt freuen. Zu den Messegästen zählen regelmäßig folgende Personengruppen:

  • Vertreter von Einkaufsverbänden
  • Stationärer Möbelhandel
  • E-Commerce-Betreiber für den Online-Verkauf von Einrichtungsgegenständen
  • Filialen-Betreiber
  • Möbelstudios
  • Baumarktbetreiber
  • Möbelversand
  • Warenhaus-Vertreter
  • Möbelfachhändler
  • Einkäufer von Discountern

Auf der 85.000 qm großen Ausstellungsfläche werden sie alle fündig, auf der Suche nach Innovationen und massentauglichen Trends.

Warum zieht es so viele Aussteller auf die M.O.W.?

Die Gründe, warum Möbelproduzenten, Großhändler und andere Anbieter auf die Messe kommen, sind vielfältig:

  • Produktpräsentation: Direkte Vorstellung neuer oder bestehender Produkte.
  • Netzwerken: Gelegenheit zur Kontaktaufnahme mit Branchenkollegen, Lieferanten und Partnern.
  • Marktbeobachtung: Einschätzung aktueller Trends und Kundenbedürfnisse.
  • Konkurrenzanalyse: Prüfung von Produkten und Strategien der Mitbewerber.
  • Kundenbindung: Vertiefung der Beziehung zu bestehenden Kunden durch persönlichen Kontakt.
  • Kundenakquise: Aufbau eines neuen Kundenstamms oder Erweiterung des bestehenden.
  • Markenpräsenz: Steigerung der Markenbekanntheit und -positionierung.
  • Verkaufsförderung: Möglichkeit für Sonderangebote, Rabattaktionen oder Produktbündel.
  • Internationales Geschäft: Chance zur Erschließung neuer Märkte und internationaler Partnerschaften.
  • Feedback-Einholung: Direktes Kundenfeedback für Produktverbesserungen und Anpassungen.

Die Motivation zur Teilnahme an der M.O.W. entsteht meistens aus einem Mix von verschiedenen Gründen.

Welche Alternativen zur M.O.W. und ähnlichen Messen gibt es?

Spätestens seit Corona ist klar, selbst Großveranstaltungen sind vor Absagen nicht gefeit. Aber nicht nur äußere Umstände können dafür verantwortlich sein, dass Events ausfallen. Es kommt vor, dass Unternehmen aus Zeit- oder Kostengründen nicht an der M.O.W. teilnehmen können. Für die Betroffenen existieren gute Alternativen, die dabei helfen, in intensiven Kontakt mit Herstellern und Kunden zu gehen. Hier sind einige Konzepte:

  • Digitale Messen: Virtuelle Showrooms und Online-Veranstaltungen können ein breites Publikum erreichen, ohne physische Präsenz zu erfordern.
  • D2C (Direct to Consumer): Hersteller betreiben ihren eigenen Online-Shop und können so direkt mit den Kunden in Verbindung treten, unabhängig von Drittanbietern.
  • Showrooms: Temporäre Ausstellungsräume in hoch frequentierten Bereichen werden gezielt für Marketingaktionen eingesetzt.
  • Webinare und Online-Trainings: Fachliches Wissen und Produktpräsentationen werden digital an Händler, Einkäufer und Kunden vermittelt.
  • Social-Media und Influencer: Ein aktives Online-Marketing trägt auch ohne Messe dazu bei, die Reichweite und das Interesse für Produkte zu steigern.

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Digitale Messen

Digitale Möbelmessen sind in der heutigen Zeit mehr als nur eine Notlösung für unvorhersehbare Ereignisse wie die Corona-Pandemie. Sie ermöglichen eine globale Reichweite ohne Reisekosten und mit großer Flexibilität in der Planung und Durchführung.

Vorteile digitaler Möbelmessen:

  • Teilnahme unabhängig vom Standort
  • Reduzierte Ausgaben für Standmiete, Personal und Reise
  • Gezieltes Netzwerken durch digitale Tools
  • Detaillierte Besucherstatistiken erlauben nachhaltige Geschäftsstrategien
  • Online-Content auch nach der Messe verfügbar

Ein Beispiel für diesen Ansatz liefert die interzum. Als Branchenführer in der Möbelzulieferung verfolgt die Messe einen hybriden Ansatz. Neben der physischen Präsenz in Köln bietet die „interzum @home“ den Teilnehmern eine digitale Plattform, auf der Innovationen und internationale Erfolge gestartet werden. Die digitale Komponente ergänzt die physische Messe und schafft so ein rundum einzigartiges Messeerlebnis.

D2C

Die D2C-Strategie etablierte sich in den letzten Jahren als gewinnbringende Alternative zur M.O.W. und anderen traditionellen Möbelmessen. Direct-to-Consumer versetzt die Hersteller in die Lage, ihre Produkte ohne Zwischenhändler direkt an die Endkunden zu verkaufen. Vor allem in Zeiten der Digitalisierung und bei eingeschränkter physischer Präsenz bietet D2C die Chance, durch gezieltes Online-Marketing und personalisierte Customer Journeys den Kundenstamm zu erweitern und die Markenbindung zu stärken.

Showrooms können hierbei als ergänzender physischer Kontaktpunkt dienen, um Produkte erlebbar zu machen. Durch die Eliminierung von Zwischenstufen steigern Hersteller ihre Gewinnmargen und bauen gleichzeitig eine engere Beziehung zum Kunden auf. D2C ist daher nicht nur eine Reaktion auf veränderte Marktbedingungen, sondern eine langfristig tragfähige Geschäftsstrategie.

Showrooms

Showrooms etablieren sich als effektive und finanziell attraktive Alternative zur traditionellen Messepräsenz wie der M.O.W. Der Vorteil eines Showrooms liegt in seiner Dauerhaftigkeit. Während Messestände nur für eine kurze Zeit existieren, sind Showrooms ein konstanterer Verkaufspunkt mit längerfristigem ROI. Anbieter wie Showme Stores offerieren dabei nicht nur Ausstellungsflächen in kaufkraftstarken Regionen, sondern auch fachkundiges Personal und eine moderne Wohlfühlatmosphäre. Insgesamt bieten Showrooms eine ausgezeichnete Gelegenheit, Produkte näher an den Kunden zu bringen, während sie gleichzeitig den Umsatz steigern und die Markenbindung erhöhen.

Webinare und Online-Trainings

Im Bereich der E-Commerce-Beratung werden auch Webinare und Online-Trainings als ausgezeichnete Mittel betrachtet, um mit Händlern und Kunden in Kontakt zu treten. Das gilt auch dann, wenn physische Messen wie die M.O.W. nicht stattfinden können.

Durch Live-Q&A-Sessions und Umfragen in Webinaren können Hersteller auf spezifische Anliegen und Bedürfnisse der Händler eingehen. Dies fördert den Aufbau von Vertrauen und nachhaltigen Geschäftsbeziehungen.

Für Kunden werden Webinare für Produktvorstellungen, Anwendungstipps oder Trends im Möbelbereich abgehalten. Die Möglichkeit der Zielgruppensegmentierung erlaubt es, unterschiedliche Webinare für verschiedene Kundensegmente zu gestalten.

Durch diese direkte und interaktive Kommunikationsform kann die Beziehung zu Händlern und Kunden auch in Zeiten ohne physische Veranstaltungen intensiv gepflegt werden.

Social Media und Influencer

Social Media und Influencer-Marketing bieten sich als leistungsstarke Alternativen zur M.O.W. an, speziell, wenn es um die Ansprache von Händlern und Kunden geht. Deshalb liegt unser Fokus im Bereich der Online-Marketing-Beratung auch hierauf.

Plattformen wie Instagram, Pinterest oder LinkedIn eignen sich hervorragend, um Produktneuheiten und Designs visuell attraktiv zu präsentieren. Influencer, die in der Möbel- und Einrichtungsbranche gut vernetzt sind, können durch ihre Reichweite und Glaubwürdigkeit eine breite Zielgruppe ansprechen.

Für Händler bietet Social Media die Option, schnell und unkompliziert mit Herstellern in Kontakt zu treten. Exklusive Gruppen oder Kanäle können eingerichtet werden, um neue Produkte oder Vertriebsstrategien zu diskutieren.

Kunden werden durch Influencer-Bewertungen und Tutorials zur Nutzung bestimmter Produkte erreicht. Dies schafft eine emotionalere Bindung zur Marke und kann Kaufentscheidungen positiv beeinflussen.

Diese Strategien lassen Anbieter gezielte Beziehungen zu Händlern und Kunden zu knüpfen. Sie bieten eine kosteneffektive, breitenwirksame Alternative zu traditionellen Messen wie der M.O.W.

Auf Nummer Sicher gehen: Alternative Konzepte zur Möbelmesse

Als Online-Marketing-Agentur mit langjähriger Erfahrung in der Zusammenarbeit mit der Möbelbranche, empfehlen wir jedem Möbelhersteller und -händler nicht nur auf die Möbelmesse zu setzen, sondern auch alternative Konzepte zu etablieren. Dazu beraten wir Sie gerne. Unser Ziel ist es, Ihre Online-Präsenz zu optimieren und Sie bei der Kundenakquise zu unterstützen – mit oder ohne die Teilnahme an einer Möbelmesse.

In einem ausführlichen Beratungsgespräch ermitteln wir, welche Ansätze für Ihr Unternehmen am sinnvollsten sind und wie diese umgesetzt werden können. Nehmen Sie jetzt Kontakt mit uns auf für eine individuell abgestimmte Strategie, die Ihren Markterfolg nachhaltig steigert.

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Anne Pehlke

pehlke@ecommerce-werkstatt.de Erreichbarkeit: 24/7